Die 1995 in Betrieb genommene Schlammbehandlungsanlage am Standort Bocholt hat zum Ziel, ölverunreinigte Schlämme und Feststoffe aus Autowaschstraßen, Tankstellen, Werkstätten, Speditionen und ähnlichen Herkunftsbereichen soweit aufzubereiten, dass nahezu alle bei der Behandlung anfallenden Fraktionen dem Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können.
Die Zusammensetzung der Schlämme ist in Bezug auf den Anteil an schadstoffbelasteten Feststoffen, mineralölbelastetem Wasser und freiem Mineralöl stark schwankend.
Vereinfachend kann die in der Abbildung rechts dargestellte mengenmäßige Verteilung angenommen werden.
In der Anlage werden die Fraktionen Öl, Wasser und Feststoff zunächst voneinander getrennt und anschließend separat unter Verwendung speziell aufeinander abgestimmter Verfahrenstechniken zu recycelbarem Altöl, betrieblich einsetzbarem Brauchwasser und für Wiederverwertungszwecke im Straßenbau einsetzbarem Sand umgesetzt.