OR 6000® ist ein Beschichtungssystem, das die Werkstücke zuerst zinkphosphatiert, dann mit einer kathodischen Tauchlackierung (KTL) versieht -
und abschließend mit bis zu zwei Schichten Pulverlack beschichtet
(inkl. mehrerer Reinigungs-, Wasch- und Trocknungsphasen).
Jeder Schritt des gesamten Bearbeitungsprozesses, welches über Jahre entwickelt wurde, ist exakt auf einander abgestimmt. Das Verfahren beinhaltet entweder einfach und mehrfach Tauchgänge bei genau definierten Temperaturen sowie Taktzeiten und wird penibel überwacht oder wird durch genau dosierten Chemieeinsatz bei genau definierten Temperaturen und Toleranzen bestimmt. Der gesamte Produktionsprozess ist vollkommen automatisiert - die einzelnen Arbeitsgänge sind komplett miteinander verkettet. So wird eine beliebige Wiederholbarkeit der herausragenden Ergebnisse garantiert. Durch diesen andersartigen Prozess sowie divergenter Ingredienzien unterscheidet sich OR 6000® von einer vergleichsweise simplen Lackierung mit KTL und Pulver erheblich.
Im unabhängigen Prüfinstitut iLF, Magdeburg, wurden Langzeittests durchgeführt:
Salzsprühtests
Salzwassertauchtest
Klimawechseltest
UV-, Xenon- und Kester-Tests u.a.
Die Ergebnisse kommen Weltrekorden im Korrosionsschutz gleich!!!
OR 6000® zeigte auch nach 6.000 Std. Salzsprühtests keinerlei Beeinträchtigungen.
Keine Blasenbildung,
keine Enthaftung
und keine Unterwanderung am künstlich zugefügten Ritz.
Zum Vergleich:
Die höchste (aber überwiegend als unzureichend angesehene) DIN EN ISO 12944 fordert bei den Korrosivitätskategorien Im3 und C5-M (lang) einen Salzsprühnebeltest von gerade mal 1.440 Std.
Die höchste Kategorie der Norsok, M-501 (Offshore Richtlinie) fordert einen Wechseltest mit 4.200 Std.
Und die ISO 20340 (Offshore Bereich) C5-M und Im2 einen Wechseltest von ebenso 4.200 Std.